Kunterbunte Nähprojekte

Auf Anregung und Anfragen hin habe ich jetzt mal lange Schlüsselbänder mit Karabiner in verschiedenen Varianten genäht. Die sind tatsächlich praktisch, weil man den Schlüssel eben mal schnell umhängen kann. Auch für Firmenausweise oder Seminarschildchen sind die Bänder gut geeignet. Ich habe breite (3 cm) und schmale (2 cm) genäht. Die Breite hing von den Karabinern und meinen Mustern ab. Ich habe Stoffe verwendet, die ich noch auf Lager hatte.

Musterliebe

Ich selbst bin ganz vernarrt in die Bänder mit den Mustern. Das sieht einfach klasse aus! Ich hätte da noch einige andere Ideen und natürlich würde ich am liebsten schon wieder Stoff bestellen. Es ist so wahnsinnig verlockend, wieder neue Muster in anderen Farben auszuprobieren. Von den schmalen 2 cm Bändern aus mercerisiertem Satin könnte man glatt eins zu jedem Outfit passend haben. Die Bänder sehen im Grunde aus wie Schmuck, ein zusätzliches Ornament. Vor allem wenn ich an die übliche Businesskleidung denke, z.B. weiße Bluse, Rock oder Hose einfarbig und dann dazu eins meiner edlen Mandala Schlüsselbänder – ja, das macht schon was her und hat mehr Stil als ein Polyesterband mit lieblosem Schriftzug eines Großkonzerns.

Mandala als Wegbegleiter

Die Bänder sind nicht nur praktische Alltagsbegleiter, sondern auch Schutzbringer. Mandalas harmonisieren den Geist, synchronisieren die beiden Gehirnhälften und wirken positiv auf die Umgebung. Still und leise, aber mächtig wirken die Symbole der Heiligen Geometrie, die das Leben im Kleinsten – fürs bloße Auge meist unsichtbar – formt. Überall in der Natur finden wir diese Muster und Strukturen. Nur in unserer großen, lauten Welt meinen wir, auf sie verzichten zu können. Aber das können wir nicht, weil wir selbst nach den Prinzipien der Heiligen Geometrie aufgebaut sind.

Die langen Schlüsselbänder gibt es hier: Schlüsselband-Schatzkiste

Diese Woche habe ich es geschafft, wieder an der Nähmaschine zu sitzen! Letzte Woche hatte mir das in München vergessene Fußpedal einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber jetzt bin ich wieder drin im Nähfieber.

Einige Fehler, einige Erkenntnisse

Leider muss ich sagen, dass ich die letzten drei Nachmittage viel genäht, aber wenig Brauchbares fabriziert habe. Ich habe neue Varianten ausprobiert und dabei einige Fehler gemacht. Das Gute an Fehlern ist: ich lerne jede Menge dabei. Oft verstehe ich das Prinzip hinter einer bestimmten Nähtechnik bzw. einem Vorgehen erst, wenn ich es falsch gemacht habe. Dann denke ich darüber nach, weshalb das jetzt nicht funktioniert hat, und verstehe, warum man etwas so und nicht anders macht.

Zeiteinteilung und Prioritäten

Außerdem ist mir jetzt – jetzt wirklich! – klar geworden, dass ich meine Zeit besser einteilen und mir Prioritäten setzen muss. D.h. auch: mich vorerst auf bestimmte Produkte festlegen und in Miniserien von ca. 6 Stück nähen. Es bleiben ja trotzdem noch Einzelstücke, jedes mit Liebe und Sorgfalt genäht, ein von A bis Z handgefertigtes kleines Kunstwerk.

Besseres “Werkzeug”

Und was ich jetzt auch weiß: eine bessere, effizientere Nähmaschine ist fällig. Diese Investition muss sein und ich freu mich schon drauf!

Die Idee ist schon lange in meinem Kopf und nicht wirklich eine neue Idee, da es voll im Trend liegt, alte Klamotten bei unterschiedlichen Nähprojekten wiederzuverwenden. Ich wollte dazu meine bereits ausrangierten Kleidungsstücke mal durchgehen, die in den Keller gewandert sind. Dazu bin ich aber meistens zu faul. Wie praktisch, dass mein Liebster alte Jeans für mich zerschnitten hat. So konnte ich die noch brauchbaren Stücke zweier Hosenbeine für einen ersten Versuch verwenden.

Taschenunikat

Ich habe mich für eine Tasche entschieden und den blauen Jeansstoff mit einem meiner Lieblingsmuster in Orange kombiniert. Es ist ein einfacher Shopper, oben offen, ohne Reißverschluss, aber mit zwei Innenfächern für Smartphone und z.B. Schlüssel. Fürs Foto habe ich den passenden Hasen (große Version) in die Tasche gesetzt. Die Tasche ist jedenfalls ein Unikat und wird sicher nicht das einzige Unikat bleiben, bei dem ich alte Stoffe wiederverwerte. Mal sehen, was ich im Keller noch finde…

Ich würde sagen, ich befinde mich immer noch – und wahrscheinlich noch länger – in der Findungsphase, was Produkte betrifft. Manche habe ich sogar wieder ein wenig aus den Augen verloren, wie z.B. die Kissenbezüge. Wobei diese jetzt gerade auch wieder in den Fokus rücken. Ganz neu enstanden sind dagegen praktische eckige Kosmetiktaschen, die ich selbst sehr gut finde, weil sie so geräumig und formstabil sind. Durch die festen Baumwollstoffe, die ich verwende, sind sie wirklich kleine “Boxen” aus Stoff. Die sind sowohl für zuhause als auch auf Reisen im Koffer bzw. Hotel oder im Wohnwagen richtig praktisch. Durch die Henkel lässt sich der Reißverschluss besonders gut öffnen & schließen und das Täschchen selbst gut in die Hand nehmen.

Auf dem Weg zur richtigen Strategie

Bei der Arbeit rund um meine bunte Stoffwelt merke ich, dass sich jetzt, wo ich schon auf dem Weg bin, vieles ergibt und herausstellt, was ich zukünftig anders machen möchte. Manchmal ist in meinem Kopf ein ziemliches Durcheinander, weil ich es künftig anders machen möchte, das aber nicht sofort möglich ist. Da gilt es jetzt, einen guten Übergangsweg in die neue, anders strukturierte Projektplanung zu finden. Zusätzlich zu den anderen privaten Veränderungen, die in diesem Jahr anstehen.

Lebendigkeit inklusive

Eines steht fest: 2023 ist mal so ganz anders als die vielen Jahre davor, in denen ich mir eine ziemlich eingefahrene Routine eingerichtet hatte. Da fällt mir gerade wieder Gerald Hüther ein, der sagt, dass man Erfolge oder Glücksgefühle eigentlich nur haben kann, wenn man einen inkohärenten Zustand wieder in einen kohärenten überführt. Dieser Prozess hält lebendig und gibt einem die Gelegenheit, sein Leben selbstbestimmt zu gestalten und zu erfahren, dass man etwas kann. Oftmals halten uns nur Ängste oder eingespielte Glaubensmuster davon ab, wieder etwas zu verändern, etwas zu wagen und dabei die beglückende Erfahrung zu machen, Gestalter seines Lebens zu sein. Und ich muss sagen: so beängstigend Veränderungen aus einem bestimmten Blickwinkel auch sein mögen, so überaus motivierend, manchmal geradezu berauschend und unverzichtbar sind sie, um zu erfahren, welche Fähigkeiten und Kräfte in uns liegen.

Von den süßen Deko Hasen aus meinem Stoffdesign habe ich nochmal ein paar Frühlingsunikate genäht. Ich finde sie ganz herzallerliebst und zu Ostern sind sie nicht nur gemütliche Couchsitzer, sondern gleichzeitig eine schöne Deko für die Frühlingszeit bzw. ein schönes Ostergeschenk.

Ist das nicht totaler Kitsch?

Wenn ich sie so sitzen sehe, diese Hasen für Erwachsene (kein Spielzeug!), dann kommt mir ganz automatisch der Gedanke in den Kopf, ob das nicht mega kitschig ist. Was verstehen wir eigentlich unter “Kitsch”? Ich habe mal ein wenig recherchiert und mir ein Heft zum Thema “Kunst, Kitsch und Kreativität” angeschafft, um zu lesen, was drüber geschrieben wird. Abgesehen vom ganzen Heft gibt es noch einen Artikel auf spektrum.de mit dem Titel “Was unterscheidet Kunst von Kitsch?”. Hier heißt es zusammenfassend an einer Stelle: “Kitsch – meist gefühlsbetont und leicht zugänglich – trägt einer Sehnsucht nach Sicherheit und Zugehörigkeit Rechnung. Kunst dagegen appelliert eher an unsere Neugier sowie an das Bedürfnis nach Autonomie und Abenteuerlust.” Ich finde, das ist eine gute Zusammenfassung. Und zwar deshalb, weil sie zeigt, dass die beiden zwei Seiten einer Medaille sind, nämlich zwei grundlegende menschliche Bedürfnisse, die nicht zu trennen sind, wenn man im Gleichgewicht bleiben will. Die Überbetonung einer Seite bringt unwillkürlich unsere seelische Gesundheit zum Kippen.

Fazit: Wenn`s der Seele gut tut, darf es Kitsch sein

Insofern ist es nur zum Schmunzeln, wenn intellektuelle Geister meinen, besonders erhaben über jeglichen Kitsch zu sein. Meinetwegen sollen sie es sein oder es sich einbilden, oder – sofern sie Eltern sind oder werden – ersatzweise ganze Kinderzimmer mit Stofftieren zupflastern, die das Kind garantiert nicht braucht, um seine Entdeckerfreude auszuleben. Jedem das seine und was er meint. Ich meine, dass die Hasen aus meinem Stoffdesign eine schöne Art sind, der erwachsenen Sehnsucht nach Geborgenheit einen Platz auf dem stylischen Sofa zu geben.

Und hier geht´s zu den Hasen: Design Deko Hasen

Es gibt was Neues in meinem Sortiment: kleine Umhängetäschchen. Hervorragend geeignet, um das Wichtigste dabei zu haben und obendrein ein schöner Hingucker. Wenn ich damit unterwegs bin, habe ich mein Smartphone, Geldbeutel, Taschentücher, Hundekackbeutel (klingt nicht so schön, ist aber so…), Lippenstift und Schlüssel dabei. Damit ist das Täschchen schön gefüllt, aber trotzdem noch locker. Die Sachen lassen sich super rausholen, da der Reißverschluss über die ganze Breite und darüber hinaus geht.

Meistens Einzelstücke

Die Täschchen werden hauptsächlich Einzelstücke sein. Sie sind nach einem Schnitt von Leni Pepunkt genäht und ich finde sie wirklich sehr hübsch und praktisch. Mal sehen, ob die Täschchen in meinem Design ankommen.

Ich habe wieder was für mich Neues entdeckt: Aufnäher fixieren und dann mit Goldfaden und Zickzackstich einfassen. Die Optik finde ich richtig schön und da habe ich doch gleich vorrätige Rosenkäfer-Motive von mir verarbeitet. Dazu habe ich zwei neue Muster auf Gabardine in klein als Hintergrund verwendet. Passend dazu einen golden metallisierten Reißverschluss, moosgrünes Innenfutter und fertig ist ein edles Einzelstück! Für Rosenkäfer-Freunde ein ganz besonderes “Schmankerl”.

Von diesen Täschchen gibt es nur 2 Stück in blau und bunt. Ferner eines mit einem anderen Muster auf Baumwollköper, bei dem das Muster selbst durch das Stoffdruckverfahren allerdings etwas schief ist – das ist für die perfekten Unperfekten, die sich von ein bisschen Schieflage nicht irritieren lassen. Außerdem gibt es noch ein paar meiner klassich schwarzen Rosenkäfer-Täschchen. Käfer sind für mich kleine große Naturwunder und Glücksbringer. Charles Darwin war der festen Überzeugung, dass Käfer Erfolg bringen. Deshalb wirst Du bei mir immer irgendwas mit Käfern finden.

Soeben habe ich zwei neue Haarband-Varianten in den Shop gestellt. Die Haarbänder kommen gut an und sie sind ja auch super praktisch. Ob einfach nur fürs abendliche Schönheitsritual zum Abschminken, in die Sauna oder abends zur Party: Haarbänder kann Frau immer brauchen. Wenn dieses Accessoire dann noch das Outfit aufpeppt mit passenden Farben und Mustern – umso besser! Ich finde, die Haarbänder aus meiner Musterschmiede passen am allerbesten zu einem schlichten Outfit, z.B. Jeans, einfarbiges Shirt plus Turnschuhe oder elegante Schuhe. Dazu gefallen mir persönlich am besten große Creolen und natürlich ein schöner Lidstrich. Das ist dann eine Mischung aus modern, Simone de Beauvoir und Hippie. Die Mischung macht´s und mit einem meiner Haarbänder unterstreichst Du Deine individuelle Persönlichkeit mit einem ganz besonderen Accessoire.

Schau gerne in meinen Shop, ob das richtige für Dich dabei ist: Abteilung Haarbänder

In letzter Zeit geht es bei mir etwas zäh voran, obwohl ich bis vor einem Monat recht fleißig war. Ich hatte nicht nur acht verbesserte Hüte genäht, sondern seither auch zwei Sommerkleider für mich. Ja, Du hast richtig gelesen: ich kann mir mittlerweile selbst Kleider nähen. Wenn es das erste aus einem meiner Stoffe gibt, werde ich es hier präsentieren. Heute möchte ich aber einfach nur kundtun, dass ich es geschafft habe, die bisher entstandenen Hüte zu fotografieren und in den Shop zu stellen: 4 Modelle mit schmaler Krempe und 3 mit breiter Krempe. Wenn Du das Besondere liebst und gerne Blicke auf Dich ziehst, sind die Hüte aus meinen Stoffdesigns genau richtig für Dich!

Hier kommst Du direkt zu den Hüten:
Bucket Hats

Bekommst Du auch so leicht einen Sonnenstich wie ich? Wenn einem im Sommer die Sonne auf den Kopf knallt? Aus diesem Grund habe ich mich als nächstes Nähprojekt für praktische Sonnenhüte aus meinen bunten Stoffen entschieden.

Ein erster Prototyp

Vor circa zwei Wochen entstand der erste Prototyp eines solchen „Bucket Hat“ aus einem meiner Stoffmuster, das ich noch vorrätig zuhause hatte. Ich muss sagen, ich finde so einen kultigen Anglerhut mit meinen Mustern richtig gut. So ein Hut spendet dem Kopf etwas Schatten und ist außerdem noch ein ganz besonderes Stück. Der Hut ist nach einem Schnittmuster von Patty Doo genäht. Ich nähe die Hüte erstmal für eine Kopfgröße von (+/-) 55 cm. Das ist die durchschnittliche Kopfgröße bei Frauen ab 16. Bei Männern liegt die Durchschnittsgröße bei (+/-) 57 cm. Ich könnte mir manche Muster auch sehr gut als kultige Hüte für die Herren vorstellen. Da probiere ich bestimmt noch einiges aus. Seid gespannt, welche Muster ich aussuche.

Schnell mal einen bunten Hut aus der Tasche zaubern

Was ich an diesen Hüten auch noch genial finde: Sie lassen sich wunderbar zusammenfalten und überall problemlos mitnehmen. Wenn es dann zu sonnig wird, ist der bunte Sonnenhut ruck zuck aus der Tasche gezaubert! Ich nähe den Hut aus 100% Baumwolle, außen eins meiner bunten Designs und innen ein farblich passender Stoff ohne Muster. Die Hüte sind bei 30 Grad (Schonwäsche) waschbar und gut aufzubügeln, wobei ich Handwäsche empfehle.

Die ausgefallenen Hüte gibt es natürlich demnächst auch in meinem Shop.

Das bunte Schminktäschchen aus diesem Stoffmuster findest Du bereits in meinem Shop, es ist ein Unikat: Kosmetiktasche in Pink-Orange-Rot